Trösten

Ich würde dir so gern
Einen funkelnden Stern
Vom Himmel holen
Oder eine Million
Ich glaube, dass das leichter wär
Als trösten, denn das fällt schwer
Wenn da was zerbricht
Und heilen kannst du es nicht

Du wolltest zu zweit sein
Der andere ging fort, ließ dich allein
Er ist einfach weg
Kümmert sich einen Dreck
Um dich
Und du spürst es wie
Nur sagen tust du es nie
Wie einen schleichenden Tod
Dieser Vollidiot
Lässt dich im Stich

Denk dich mal auf den Mond
Du wärst der, der da oben wohnt
Guckst runter auf die Welt
Die in sich zusammenfällt
Da siehst du dich selbst auch
Mit Tränensäcken, hängen bis zum Bauch
Deine Trauer ist groß
Ein Ausweg aussichtslos
Dann siehst du Spuren im All
Von einem Gott, und der kam einmal
Auf die Erde in Liebe
Erntete Hiebe
Oh Mann, der konnte trösten
Es wurden zu Erlösten
Die ihre Trauer verwanden
Denn sie fühlten sich verstanden

Ich würde dir so gern
Diesen funkelnden Stern
Stern über Traurigkeit
Unglück, Glück und Zufriedenheit
Vom Himmel holen
Statt einer Million
Ich glaube, dass das besser wär

Text: Peter Primmich