Kommen & Gehen

Zuerst hatte mich nur seine Hand berührt
An der Hosennaht, noch völlig unbestimmt
Und ich war sofort wie elektrisiert
Ich hoffte darauf, dass er mich nimmt

ich stöhnte auf, als meine Hose fiel
sein Atem ging heiß und roch nach Pfefferminz
wir küssten uns wild mit viel Gefühl
ich wusste, der Mann ist mein Märchenprinz

wie lang ich mich danach gesehnt hab
nach diesem Rausch voller Gier
dieses Gefühl soll nie wieder gehen
darum bleibe hier im Dunkel noch bei mir

er nahm meinen Kopf in seine große Hand
und zwang mich dann sanft auf meine Knie
die warn eh schon weich, ganz im Gegensatz
zu einer ganz anderen Körperpartie

er stöhnte auf wie eine Explosion
doch ich hielt ihn fest: o bitte jetzt noch nicht
doch ich kam zu spät, das wars wohl schon
er knöpfte sich zu und entschwand ins Licht

lass mich hier nicht so stehen
nach diesem Rausch voller Gier
doch du drehtest dich um, gingst ganz einfach fort
und ich seh dir noch im Dunkel hinterher

Text: Primmich/von Henkell