Blaue Sonne

Du steigst aus dem Meer, blaue Sonne
Gerade bist du aufgewacht
Dunkelheit noch um dich her
Und auch in dir ist Nacht

Die dich träumen ließ
Vom Himmel, der dich ganz umhüllt
Der dich träumen ließ
Und der doch keinen Traum erfüllt

Blaue Sonne

Du machst die Augen zu
Und erlebst deinen Traum
Der lässt dir keine Ruhe
Du malst in gelb und blau
Deine Welt
Die am Tag zerfällt

Deine Strahlen sind blau wie azur
Das versteht die Erde nicht
Sie braucht dein Feuer, sie bleibt stur
Und fordert helles grelles Licht

Doch das ist dir einerlei
Du spiegelst wider, den du liebst
Sie ist dir einerlei
Auch wenn du dich und den Globus tief betrübst

Blaue Sonne

Du lässt die Augen zu
Und der Tag bleibt fern
Der lacht dir von weitem zu
Himmel und Stern
Ein Liebespaar
Wie sonderbar

Text: Peter Primmich